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Wie das Restaurant zu seinem lustigen Namen kam

Der liebe Rauchfangkehrer war kein Kostverächter, wie man bei uns zu sagen pflegt. Der Bäckerin von nebenan war er sehr zugetan und sie ihm auch. Kein Wunder, daß das Mehl, dem er aus zuvor erwähntem Grund zu nahe kam, aus dem an sich schwarzen Gesellen einen weißen Mann machte. Seine Profession und sein hitziges Techtelmechtel mit der schönen Meisterin erzeugten in ihm den Durst, den er in der benachbarten Gastwirtschaft löschte. Da der liebe Rauchfangkehrer immer öfter dort anzutreffen war, tauften die Wiener in der ihnen unnachahmlichen Art, die Dinge des Lebens zu vereinfachen, gleich das ganze Lokal „Zum weißen Rauchfangkehrer“.

Das Schild "Restaurant zum weißen Rauchfangkehrer", das vor dem Lokal hängt

Diese Episode gab dem Lokal den Namen. Das Restaurant „Zum weißen Rauchfangkehrer“ ist eine der traditionsreichsten Gaststätten Wiens. Es war, das sei nur am Rande erwähnt, das erste Restaurant von Franz Sacher, dem Erfinder der legendären Torte. Die Geschichte vom weißen Rauchfangkehrer hat mit ihm nichts zu tun, sie ist eine Pikanterie in sich, die so richtig nach Wien und zu den Wienern paßt. Heute bietet das Restaurant „Zum weißen Rauchfangkehrer“ das Beste aus der Wiener Küche. In einer unnachahmlichen Atmosphäre genießen Sie das, womit sich schon der Kaiser verwöhnen ließ.

Porzellanfigur des weißen Rauchfangkehrers

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Ob König Abdullah mit Königin Rania von Jordanien, ob Johann Botha mit Edzard Reuter, ob Peter Falk oder John Galliano, Rosi Mittermeier und Christian Neureuther, unser Gästebuch liest sich wie das
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